Baobab-Smoothie: Genuss mit Sinn
Vieles, das gut schmeckt, ist nicht gerade gesund. Leider. Eine Ausnahme ist die Frucht des Baobab Baumes, aus deren Fruchtpulver man herrliche Smoothies zaubern kann. Sie schmeckt leicht säuerlich und hat keinen großen Eigengeschmack. Ihr Wert? Ballaststoffe, Antioxidantien sowie natürliche Vitamine und Mineralien.
Jedes Obst ist geeignet
Ein paar Fruchtstücke wie etwa Beeren, Apfel, Birne, Orange, Marillen, Mango, Kiwi – eigentlich ist alles geeignet – mit der Tagesdosis Baobab in einen Mixer geben. Entweder Wasser oder – ganz lecker – Reismilch mit Kokosmilch hinzufügen, fein mixen und genießen. Da Baobab selbst schon sehr ballaststoffreich ist, sollte man Obstsorten, die selbst ebenfalls ballaststoffreich sind, wie Äpfel, nur in kleinen Mengen dafür verwenden, da der Smoothie sonst zu dickflüssig werden könnte. Ganz hervorragend in der heißen Jahreszeit und schnell zubereitet ist Baobab mit Wassermelone statt anderen Flüssigkeiten! Für die besonderen Genießer: Baobab Pinacolada mit Ananassaft und einem Schuss Kokosmilch. Das schmeckt herrlich – mit oder auch ohne Rum.
Der tägliche Ballaststoffbedarf
Und wenn man einmal gar kein Obst zu Hause hat, aber eine Dose Baobab und eine Packung Reis-Kokosmilch vorrätig, dann kann man auch nur diese beiden mixen und damit eine süß-säuerliche Wohltat erleben. Vor allem für den Darm. Denn Ballaststoffe braucht er jeden Tag in ganz ordentlichen Mengen: 30 oder noch besser 40 Gramm, bei Diabetikern sogar 40 bis 50 Gramm sollten es schon sein! Durchschnittlich stellen wir ihm aber nur 18 Gramm zur Verfügung. Denn Obst, Gemüse und Vollwertprodukte, die wichtige Ballaststoffspender sind, werden deutlich zu wenig gegessen – einerseits wegen falscher Ernährungsgewohnheiten, andererseits wegen Unverträglichkeiten. Die können bei Baobab auch ein Thema sein, enthält das Fruchtpulver doch eine kleine Menge Fruchtzucker. Ein alternativer Ballaststoffspender ohne Fruktose ist die Akazienfaser, die selbst recht geschmacklos ist.
Warum Ballaststoffe so wichtig sind
Die Folgen von Ballaststoffmangel sind unter anderem
- Verstopfung,
- Divertikulitis,
- ein erhöhtes Darmkrebsrisiko,
- steigende Cholesterin- und Blutzuckerwerte
- sowie ein geringes Sättigungsgefühl.
Daher empfehlen Ernährungsgesellschaften eindringlich auf einen besseren Ballaststoffanteil und eine bewusstere Ernährung zu achten.
Baobab gehört zu Afrikas Grundnahrungsmitteln
Das Baobab-Pulver mit seinem 44prozentigen Ballaststoffanteil kann zwar eine ballaststoffreiche Ernährung nicht ersetzen, jedoch dazu beitragen. Schon ein gehäufter Esslöffel Baobab-Fruchtpulver hat in etwa dieselbe Menge Ballaststoffe wie eine Scheibe Vollkornbrot.
In Afrika werden immer schon sehr große Mengen Baobab gegessen. Kinder, Schwangere, Stillende, alte Menschen – Baobab ist für alle wertvoll. Kinder lutschen Baobabstücke anstatt Bonbons – eine sicherlich weit gesündere Alternative!